1. Frage: „Was bedeutet für dich Mut?“

„Mut ist eine starke Ressource. Oft ist Unsicherheit eine Ursache, um über Mut in’s Gespräch zu kommen. Ich wünsche mir, dass wir unsere Kenntnisse erweitern und uns Unterstützung holen, bevor wir uns im Hamsterrad weiter drehen. Mut sollte nicht generell mit Risikobereitschaft verwechselt werden.

Als Therapeutin habe ich das Wissen über gute Ansätze, Mut zu fördern und sowohl aktuell als auch visionär im Focus halten zu können.

Du fühlst vielleicht, dass ich zu diesem Attribut mutig zu sein, eine Menge referieren könnte. Gerne bin ich dazu bereit."

2. Frage: „Kannst du es noch genauer erklären?“

„Als Beispiel denke ich, dass die Angst unser grösster Feind sein kann.

Je freier das ich mich fühlen darf, je freier ich lebe, ohne zwanghaftes Streben, umso mutiger wird meine Seele. Daraus entsteht für mich die Hoffnung und diese macht mir Mut geduldiger zu sein, mich im Vertrauen zu üben."

3. Frage: „Was meinst du mit therapeutischen Ansätzen zur Unterstützung?"

„Menschen, welche sich nicht zu neuen Visionen überwinden können, oder ihnen schlichtweg die Kraft zur Realisation fehlt, Menschen jeden Alters auch den Jugendlichen fehlt häufig der Mut oder sie sind übermütig.

Da empfehle ich eine Gesprächstherapie. Aber am liebsten empfehle ich meine Körpertherapien. Handauflegen oder Hand anlegen (lacht) Fussreflex Massage kann helfen, besser geerdet zu SEIN, man sagt ja auch oft, komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen.

Tatsächlich konnte ich schon vielen Menschen helfen, wieder aufrechter durchs Leben zu gehen. Oder Die Methode Shiatsu.

Hier kann ich gut mit meinen Händen Verspannungen zum Beispiel am Rücken lösen, danach fühlt man sich meistens gestärkt und kann sich nicht nur physisch besser aufrichten. Vielmehr fördert es auch das Aufrichtig Sein und eben den Mut, sich mit Problemen oder neuen Visionen auseinander zu setzen. Solche Behandlungen stärken dann auch das Durchhaltevermögen."

4. Frage: „Warum hast du dich entschlossen Zen Con zugründen?"„

"HSI SAKURA besteht seit über 20 Jahren und es ist stark von meinem fernöstlich, japanischen heilkundigen Wissen und vor allem Zuwendungen geprägt. In den letzten Jahren habe ich mich gerne auch etwas mehr um meine Tochter und ihre drei Kinder gekümmert. Wobei gekümmert, da es das Wort Kummer enthält, nicht ganz richtig ist. Ich durfte die Zeit intensiv geniessen und es

gab mir viel Kraft und Inspiration wieder für mehr Prävention bei den Kindern zu motivieren.

Die Gründung von Zen Con liegt gewissermassen meinem Wunsch zugrunde, wieder mehr zu referieren und die Beratung im Ausgleich mit der Körperarbeit zu fokussieren. Wir haben mittlerweile fast alle ein sehr hohes Bewusstsein und der Intellekt, die Neugier befähigt uns auch immer mehr im eigenen heilkundigen Wissen, quasi den inneren Medicus zu aktivieren und nicht passiv bei all der grossen Vielfalt an Suggession zu resignieren."

5. Frage: „Woher nimmst du die Kraft als Therapeutin täglich heilend tätig zu sein?"„

" Da gibt es für mich in der kurzen Version zwei Antworten. 1. Die Kraft kommt auch mit der Fähigkeit der Motivation. Warum erkranken immer mehr Menschen an sogenannten Zivilisationserkrankungen, warum ist die Zahl der Erkrankungen bei Kindern (zB. an Krebs)

so hoch? Das Leben mit allen Sinnen in jedem Alter geniessen zu können, darf das Ziel sein.

Nach meiner  Erfahrung hat das Wissen um die ganzheitliche Prävention, Anatomie, Physiologie

und Psychologie eine grosse Kraft. Ich empfehle mit allem Einsatz unserer Sinne das Wissen zu erlernen. Massagen fördern die Sinne und eine starke Sensorik hilft uns auf dem Weg zu bleiben.

Und die 2. Antwort ist, hilf dir selbst, bzw. lass dir helfen, so hilft dir Gott. Ich persönlich glaube fest an Gott. Und nach meiner grossen Erfahrung, kann ich selbst in vielen Achtsamkeitsübungen einen Ausgleich finden. Wenn ich meine Grundbedürfnisse kenne und sie ständig versuche zu berücksichtigen, habe ich eine grosse Chance eine starke Identität zu erlangen. In der Ruhe liegt die Kraft und in der Fähigkeit zur Liebe mit mir selbst und mit meinen Mitmenschen.

Die Poesie gibt mir letztendlich auch viel Kraft. Sie ist für mich, wie das Tor zu einer anderen Welt....."